Villa d’Este
Berühmt ist die Villa d’Este für ihre fantastischen Wasserspiele, die sich durch den gesamten Garten der Ville ziehen.
Tivoli erreicht man per Bus oder Bahn (Siehe Fahrt nach Tivoli). Die Besichtigung kann mit der Hadrians-Villa kombiniert werden.
1550 wurde die Villa d’Este vom Kardinal Ippolite II d’Este (1509-1572) mit dem Bau der Villa begonnen. Ippolite II d’Este war vom Papst Julius II. zum Gouverneur von Tivoli berufen worden.
Er ließ seine Villa an einem strategischen Ort, dem Valle Gaudente errichten, einem schmalen Tal zwischen Weinhängen und Olivenhainen am Rand des mittelalterlichen Tivoli. 20 Jahre dauerte der Umbau eines Franziskanerklosters zum Palast unter Leitung des napoletanischen Architektes Pirro Ligorio.
Am Ende des Lebens von Kardinal Ippolite II d’Este war die Villa fast fertig.
Nachdem die Villa unter der Habsburger Herrschaft verfallen war, wurde sie Mitte des 19. Jh. rekonstruiert. Der Komponist Franz Liszt war in den Jahren 1867 bis 1882 häufiger Gast in der Villa d’Este und komponierte hier seine Giochi d’acqua.
Auf drei lang
Unter Nutzung des natürlichen Wasserlaufes des Flusses Aniene wurde der Garten in seiner Hanglage zum Spektakel von Fontänen der fantasiereichsten Arten ausgebaut.
Für die Besichtigung des Gartens sollte man sich mindestens. 2 Stunden Zeit nehmen und eine gewisse Reihenfolge im sinne eines vollendeten architektonischen Kurses einhalten.
Steigt man die doppelte Rampe vom Palast herab ist es zu raten, rechts hinunterzugehen und die große Loggia, das „Vialone“ entlangzugehen, das sich frontal öffnet. Am Ende führt eine Treppe links nach unten zu einem großen Kreis mit dem Pegasus-Brunnen (Fontana di Pegaso).
Ein Stück zurück nach rechts führt eine weitere Treppe nach unten kommt man zu Fontana dell’Organo (Orgelbrunnen), bevor man weiter unten den Neptunbrunnen erreicht. Weiter nach links führt der Weg zum runden Platz der Zypressen. Die Jahrhunderte alten Zypressen sind möglicherweise die ältesten Italiens.
In Richtung der Mauer trifft man auf den Brunnen der Göttin Natur (Fontana della Dea Natura), von dem es weiter zur Fontana delle Mete geht. Rechts eröffnet sich eine Terrasse mit einem großartigen Blick über die römische Campagna.
In der Mitte der Terrasse befindet sich die Fontana di Arianna.
Drei große rechteckige Becken bilden die Tre Peschiere, die Fischteiche.
Villa d’Este (Stadtplan)
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Der Neptunbrunnen ist zweifellos einer der spektakulärsten und schönsten, insbesondere wenn die Sonnen ihn in Regenbogenfarben erstrahlen lässt.
Kein geringerer als Gian Lorenzo Bernini erschuf dieses Kunstwerk mit der gigantischen Kaskade, hinter der der Meeresgott Neptun erscheint.
Der Neptunbrunnen wird aus dem Wasser des Orgelbrunnen gespeist.
In den Jahren 1568-1611 entstand der barocke Brunnen, der über dem Tal thront.
In den beiden Nischen links und rechts des Brunnens befinden sich die Statuen von Appollo und Diana.
Die Attraktion des Brunnens ist die Wasserorgel von Claude Venare in der mittleren Nische. Das herab fallende Wasser endete am Luftausgang der Orgelpfeifen, während gleichzeitig ein anderes Wasserspiel für das Absenken der Tasten sorgte. Eine klingende Wasserorgel überraschte die Besucher der Villa d’Este.
Der Weg, der die Brunnen Fontana di Tivoli oder dell’Ovato und die Fontana di Roma oder Rometta verbindet, sind die Hundert Brunnen Cento Fontane. In drei Stufen sprudelt das Wasser aus Schwänen, Adlern, Obelisken u.a. Gebilden und macht den Weg mit Mosaiken und Marmor zu einer eleganten Flaniermeile. In der Mitte eröffnet ein Balkon den Blick auf den Drachenbrunnen.